Bei der Verbrennung von fester Biomasse bleibt grundsätzlich ein gewisser Bestandteil des Brennstoffs als Asche zurück.
In Biomasseheizkraftwerken fällt diese Asche in zwei unterschiedlichen Formen an: Im Bereich der Brennkammer wird die sogenannte Rostasche abgeführt. Auch das Rauchgas muss von Staub und Asche gereinigt werden, was in Gewebe- oder Elektrofiltern erfolgt.
Die Entsorgung dieser Flug- bzw. Filterasche ist bedeutend kostspieliger im Vergleich zu Rostasche.
Für einen Kunden haben wir feuerungs- und verbrennungstechnische Maßnahmen an einem Biomasseheizkraftwerk unternommen, um einen größeren Teil der Asche als Rostasche abzuziehen und damit die Entsorgungskosten deutlich zu senken.
Diese Maßnahme wurde als Teil einer datengetriebenen Bestriebsoptimierung als vielversprechend identifiziert und anschließend gemeinsam mit dem Betreiber in die Umsetzung gebracht.
Projektlaufzeit: 2022
Ort: Bad Mergentheim
Leistungsumfang:
- Erfassung des Anlagenzustands im Zuge einer datengetriebenen Betriebsoptimierung
- Identifizierung von feuerungstechnischen Maßnahmen zur Senkung der Flugaschemenge
- Anpassung der Luftstufung und Luftregelung
- Erprobung der Maßnahmen im Testbetrieb
- Umsetzung gemeinsam mit Anlagenhersteller und Betreiber
- Demonstration vor Ort und Schulung des Bedienpersonals
- Kontinuierliche Begleitung nach der Umsetzung