Kommunale Wärmeplanung

Wärmewende lokal gedacht

Ablauf der kommunalen Wärmeplanung

Jeder Wärmeplan muss auf die lokalen Begebenheiten der Kommune maßgeschneidert werden. Nur so können umsetzbare und optimale Ergebnisse erzielt werden. Aus diesem Grund wird bei einer kommunalen Wärmeplanung zunächst detailliert analysiert, wie sich der aktuelle Stand der Wärmeversorgung vor Ort gestaltet. Eine lokale Potenzialanalyse zeigt auf, welche erneuerbaren Quellen zur Verfügung stehen und künftig genutzt werden können. Auf Basis dieser Informationen werden gemeinsam verschiedene Szenarien entwickelt und bewertet, um für Ihre Kommune die ideale, klimaneutrale Wärmeversorgung zu ermitteln. Konkrete Meilensteine, Umsetzungsmaßnahmen und Verstetigungskonzepte helfen Ihnen bei der Realisierung der Pläne. Die stetige Einbindung der relevanten Akteure vor Ort stellt sicher, dass der Wärmeplan von allen mitgetragen wird.

Unsere Leistungen für Sie

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Kommunale Wärmeplanung für die Gemeinde Sauerlach

Bei diesem Projekt handelt es sich um die kommunale Wärmeplanung für die oberbayerische Gemeinde Sauerlach, dem “Tor ins bayerische Oberland” im oberbayerischen Landkreis München.

Im Gemeindegebiet wohnen gut 8200 Einwohnerinnen und Einwohner in 12 Gemeindeteilen.

Durch attraktive lokale Bedingungen beherbergt Sauerlach einige auch überregional bekannte – aber mittelständisch geprägte – Unternehmen, die meisten davon im Gewerbegebiet in Sauerlachs Osten. Ein energieintensiver Betrieb ist beispielsweise die Kaffeerösterei Burkhof.

Die Zukunfts-Energie Sauerlach GmbH (ZES) betreibt in Sauerlach das erste deutsche Biomasse-Heizkraftwerk mit ORC-Stromerzeugung und versorgt damit rund 600 Anschlüsse (27 km Trasse, 17 MW Anschlussleistung). Wir sind mit dessen Anlagentechnik bestens vertraut durch unsere Betreuung mehrerer Heizkraftwerke mit ORC der Firma Turboden und Erfahrung in der Optimierung und Erweiterung dieser Anlagen.

Besonders hervorzuheben ist bei der Sauerlacher Wärmeversorgung auch das durch die Stadtwerke München SWM bereits teilweise erschlossene Geothermiepotenzial über eine Anlage in Sauerlach. Die Wassertemperaturen von 140°C ermöglichen die gleichzeitige thermische und elektrische Nutzung der Wärme. Die ZES GmbH in Sauerlach speist das bestehende Nahwärmenetz auch mit Geothermie aus dieser Quelle. Dadurch muss die ZES nahezu keine fossile Energie mehr zur Wärmeversorgung aufwenden.

Die SWM planen derzeit eine Erweiterung durch eine zweite Geothermieanlage in Sauerlach inklusive 25 km Fernwärmeleitung nach München-Perlach. Mit 120 MW Einspeiseleistung ist diese deutlich größer dimensioniert als die bestehende Anlage.

Kommunale Wärmeplanung für die Stadt Grafing bei München

Bei diesem Projekt handelt es sich um die kommunale Wärmeplanung für die oberbayerische Stadt Grafing bei München im Landkreis Ebersberg. In Grafing wohnen ca. 14.500 Menschen in ingesamt 27 Gemeindeteilen.

Grafing besitzt bereits ein umfassendes Nahwärmenetz mit 12 km Trassenlänge und 200 angeschlossenen Liegenschaften im Bereich der Kernstadt auf Basis von Biogas bzw. Biomethan und Erdgas.

In Grafing liegen bereits mehrere Voruntersuchungen wie einer Energienutzungsplan, Treibhausgasbilanzen und der digitale ENP des Landkreises vor. Eine Transformationsstudie nach BEW für das bestehende Wärmenetz ist in Arbeit.

Kommunale Wärmeplanung für die Stadt Ilmenau

Die Bearbeitung der kommunalen Wärmeplanung für Ilmenau erfolgt gemeinsam mit der Markt und Standort Beratungsgesellschaft mbH (MuS GmbH) als Partner; die Projektleitung liegt bei prosio engineering. Die MuS GmbH ist in Ilmenau vorher bereits (stadt-)planerisch tätig gewesen.

Unser Aufgabenschwerpunkt ist dabei insbesondere die Potenzialanalyse, die Erstellung des Zielszenarios, die Erstellung des Wärmeplans und die Vorplanung konkreter Wärmenetze in Anlehnung an Modul 1.1 nach BEW.

Die Öffentlichkeitsarbeit und Akteurseinbindung erfolgt gemeinsam mit der MuS GmbH.

Kommunale Wärmeplanung für die Hansestadt Stralsund

Die Erstellung der kommunalen Wärmeplanung für die Hansestadt Stralsund erfolgt gemeinsam mit der BLS Energieplan GmbH (Berlin) als langjährigen planerischen Partner der Stadtwerke und der MOSAIC GIS GmbH (Nürnberg) als bestehender Dienstleister für GIS-Lösungen in Stralsund.

Wir bearbeiten dabei federführend die Bestands- sowie Potentialanalyse und unterstützen die Szenarien- und Maßnahmenbeschreibung. Starker Fokus der Potenzialanalyse liegt auch im Bereich industrieller Abwärme (z. B. Störtebeker Brauerei) sowie der Entwicklung des ehemaligen Werftgeländes, das sich nun in städtischer Hand befindet.

Kommunale Wärmeplanung für die Stadt Unterschleißheim

Bei diesem Projekt handelt es sich um die kommunale Wärmeplanung für die oberbayerische Stadt Unterschleißheim, die bevölkerungsreichste Stadt im Landkreis München.

Unterschleißheim ist Geothermiestandort und unterhält ein Fernwärmenetz mit ca. 40 MW Leistung, welches in den kommenden Jahren auf 60 MW erweitert werden soll. Dazu sollen unter anderem Wärmepumpen zur Erhöhung der Fernwärmeleistung (Rücklaufabsenkung) zum Einsatz kommen und zahlreiche weitere Liegenschaften erschlossen werden.

Unterschleißheim besitzt eine außerordentlich hohe Zahl an Gewerbe- und Industriebetrieben, vorranging aus dem Bereich Logistik (z. T. mit Kühlbedarf), was für die Bestands- und Potenzialanalyse von großer Bedeutung ist.

Kommunale Wärmeplanung für die Stadt Lauf an der Pegnitz

Die Bearbeitung der kommunalen Wärmeplanung für Lauf an der Pegnitz erfolgt gemeinsam mit der Energieagentur Nordbayern GmbH als Partner; die Projektleitung liegt bei uns.

Unser Aufgabenschwerpunkt ist dabei insbesondere die Potenzialanalyse, die Erstellung des Zielszenarios, die Öffentlichkeitsarbeit & Akteursbeteiligung,die Erstellung des Wärmeplans und die – in diesem Fall bezüglich Anzahl und Detaillierungsgrad über das gesetzlich geforderte Maß geplante – Vorplanung konkreter Wärmenetze in Anlehnung an Modul 1.1 nach BEW.

Kommunale Wärmeplanung für die Stadt Abensberg

Wir wurden mit der Durchführung der Kommunalen Wärmeplanung in der Stadt Abensberg beauftragt. Wir begleiten die Stadt im Landkreis Kelheim mit ihren gut 14.000 Einwohner:innen bei der Entwicklung eines Masterplans für eine klimaneutrale Wärmeversorgung im Jahr 2045.